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Live
20 Sept 2025, 674FM, 29 Nov 2025 Engelshof, Großer Saal

Pressespiegel | Media reviews

»Um es direkt zu sagen: Es dürfte dieses Jahr kein anderes Album geben, das sich seinem Gegenstand mit soviel Liebe zum Detail, derartig umfangreicher Recherche-Arbeit, so viel Hingabe und dabei — Überraschung! — so wenig Pathos widmet wie »Porz 1975«. (…)
Die Musik ist komplex arrangierter Prog-Rock, mit Anklängen an Yes, den frühen ­Genesis, King Crimson und — im Kontrast dazu — an Tangerine Dream oder die Organic Beats von Neu!. Marco spricht davon, Dinge, die eigentlich nicht zusammenpassen, so zu arrangieren, dass sie schließlich doch zusammenpassen. Den Stücken geben Schmitz & Niebuhr deshalb viel Raum. Es ist die Musik der Mittleren 1970er, aber es ist keine Musik aus Porz.
«
— Felix Klopotek, Stadtrevue, Mai 2025

»Wo es immer Sommer ist – Die Kölner Musiker von Schmitz & Niebuhr huldigen Porz mit einem Konzept-Album«
»… ein Klangfarben-Überschuss, zu verschmitzt, um sentimental zu sein, aber doch auch niemals lediglich ironisch. Ein verlorenes Meisterwerk…«
— Daniel Kothenschulte, Kölnische Rundschau, 14. Juni 2025

»“Libur“ and „Porz-Centrum“ could come from Meddle-era Pink Floyd or even Soft Machine’s Bundles. Rather than directly channelling that 1970s progginess, however, the feel is closer to the complex melodic pop of Gorky’s Zygotic Mynci or Super Furry Animals, „Ensen“ recalling the latter’s „Mario Man“ from their 1996 debut album Fuzzy Logic. Of course, the Welsh band likewise channelled 70s inspirations via MOR choruses and cosmic orchestral arrangements (…)
Or perhaps not so strangely – while aesthetically different, what they all share is a sense of faded locomotion, of journeys through boroughs and districts which no longer exist beyond the infinitely sepia sun-drenched topographies of the mind. «
— Spenser Tomson, Review in The Wire 497, July 2025

»Trovatello / Düchting / Wilberg constrained themselves to only using instruments that were available in 1975. That gives standout tracks like ‘Urbach’, ‘Westhoven’ and ‘Wahnheide’ all sorts of Moog-y richness, with impossibly groovy hooks laid over writhing nests of jangly guitars and driving rhythms. Crucially, there’s no showy-offy, onanistic, fifteen-minute soloing to be found here – just a double-album window into the 1970s electronically-augmented rock music that time politely forgot.«
— Mat Smith, Further. / Electronic Sound Mag

Info

Die Kölner Band Schmitz & Niebuhr hat ein wahnwitziges Prog Rock trifft Art Pop Doppel-Konzeptalbum mit dem Titel Porz 1975 aufgenommen. Porz? Heute größter Stadtbezirk der Millionenstadt Köln, bis 1975 eigenständige Stadt, in der die MusikerInnen aufwuchsen und teils wieder leben.

Unser Dogma: Nur Instrumente – elektronisch, elektrisch und akustisch – die 1975 bereits existierten, wurden eingesetzt. Konnte die Band sich die teuren Originale nicht leisten wurden Repliken eingesetzt. Wo immer möglich wurde analoge Technik benutzt. Ein Stück für jeden der 16 damaligen Porzer Stadtteile. Fokus auf analoge Tonträger: Doppel-Vinyl und C-90 Musikkassette. Dennoch auch digital erhältlich. Gitarrensoli gibt es auch. 

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PORZ 1975 ist ein akustisches Roadmovie durch die 70er Jahre. Ein Jahrzehnt geprägt von Ideenreichtum, kompositorischem Wagemut und dem Vertrauen, dass Hörerinnen und Hörer sich Zeit für Musik nehmen. Ebenso skizziert das Konzeptalbum die Traumata der kommunalen Gebietsreform – die damit einhergehenden Verwerfungen und Wendungen werden auf musikalischer Ebene gespiegelt, das 16-seitige Booklet gewährt hierzu einen Einblick. Das Doppelalbum – voll mit Referenzen an den Art Pop, Experimental und Progressive Rock – funktioniert aber auch allein. Keine ausufernden Improvisationen, gelegentlich ein paar wohl dosierte Soli. Die Songs sind mit Bedacht durchkomponiert und -arrangiert.